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Die Gründung

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Hierzu kann unser „alter“ Feuerwehrkameraden, der am 25. 02. 2024 sein 60. Dienstjubiläum feiert, Ehrenwehrführer Erhard Bartels etwas erzählen:

„Bereits lange Zeit vor der Gründung waren wir, mein Freund Jürgen Tode und ich, häufiger auf dem Feuerwehrgelände in der Bergstraße 9, weil unsere Väter, Arthur Bartels und Richard Tode, aktive Mitglieder in der Feuerwehr waren. Die Arbeit der Feuerwehr, die Kameradschaft, ja alles was dort geschah, faszinierte uns. Nach einem Feuer in der Pfingstholzallee im November 1963, wo wir die Löscharbeiten beobachten konnten, entschlossen wir uns, in die Feuerwehr einzutreten. Nur, wir beide waren 17 Jahre alt und noch zu jung für die Feuerwehr.

Mit dem Gruppenführer der Feuerwehr, Erich Köster, fuhren wir jeden Morgen mit der Bahn zur Arbeit, übrigens noch mit der alten Dampflok. Das war die Zeit, wo wir Pläne über die Aufnahme in der Feuerwehr schmiedeten. Das Ergebnis war:  Eine Jugendfeuerwehr muss gegründet werden.

Erich nahm die Sache in die Hand. In dem Wehrvorstand wurde über die Gründung einer Jugendabteilung kontrovers diskutiert. Auf der einen Seite hieß es, mit der Jugendwehr wird stets und ständig für den Nachwuchs in der aktiven Wehr gesorgt. Auf der anderen Seite standen jedoch die finanziellen Ausgaben und die Angst um einen Generationskonflikt („die jungen Leute wissen immer alles besser“). Als der  Bürgermeister der Gemeinde Aumühle, Herr Alsleben, grünes Licht für die Gründung gab und auch die versicherungsrechtlichen Bedingungen geklärt waren, gab der Wehrführer,  Heinrich Schlüter, uns im Februar 1964 den Auftrag: Wir gründen eine Jugendabteilung, wenn an dem Dienstabend zum 25. 02. 1964 mindestens 10 Jugendliche anwesend sind.

Nun mussten wir suchen und unseren Kumpels und Freunden von der Feuerwehrarbeit überzeugen. Es waren teure Abende im „Morschen Ast“.

Dann kam der 25. 02. 1964:  An diesem Dienstag sind wir mit 11 Jugendlichen  zum 1. Dienstabend erschienen.

Es waren Jörg Kugel, Hartwig und Klaus Köster, Herbert Grage, Hansi Kirschstein, Reiner Szorner, Wolfgang Strenz, Günter Roder,  Rolf Jennrich  und wir. Von diesen Gründungsmitgliedern ist außer uns nur noch Jörg Kugel in der Feuerwehr verblieben.

Jetzt war der Wehrvorstand gefordert, für uns einen kompetenten Ausbilder (Jugendwart) zu finden, der geeignet war und genügend Zeit aufbringen konnte, mit uns den Feuerwehrdienst zu verbringen.

Zum ersten Allroundman und somit auch der erste Jugendwart wurde Hans-Walter Hinrichs.

Im Jahr 1965 wechselten wir in die aktive Abteilung und wurden richtige Feuerwehrmänner.“

Und so wurden die Weichen für die nun schon seit 60 Jahren bestehende Jugendfeuerwehr gestellt.

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